Schlussakkord im Irrenhaus - Das Geheimnis
um Clara und Robert Schumann
Reihe: Krimis in Dur & Moll
ab 10 Jahre
Ein
Mann stürzt sich – mitten in der Karnevalszeit – von einer
Rheinbrücke. Passanten werden Zeugen des Vorfalls und können die
Rettung des Selbstmordkandidaten bewirken.
Mit dieser aufregenden Szene beginnt ein weiteres Abenteuer der
beiden Privatdetektive Gärtner und Schmitz. Diesmal haben sie
die Aufgabe, für einen Zeitungsredakteur das Leben des Musikers
und Komponisten Robert Schumann (1810-1856) zu recherchieren.
Die Geschichte, die die beiden Ermittlungsprofis immer mehr
gefangen nimmt, beginnt in der noch heilen Welt eines
musikbegeisterten und begabten kleinen Jungen. Doch das
Schicksal meint es nicht gut mit ihm. Bis er eines Tages als
über 40-Jähriger voller Verzweiflung in den Rhein springt, hat
er schon viele seiner Träume begraben. Auch die Liebe zu Clara
Wieck, einer der berühmtesten Pianistinnen seiner Zeit und nach
einigen Wirren Schumanns Frau, kann ihn nicht retten. Das
Irrenhaus ist Schumanns letzte Zufluchtstätte.
In der Form von Serienkrimis als spannende
Ermittlungsgeschichten inszeniert, bringen
Produktionen der Deutschen Grammophon ihren jungen Hörern einmal
ganz anders und ohne jegliche Schulmeisterei "klassische"
Komponisten näher. Ihre Lebensläufe verbinden sich nahtlos mit
der Detektivstory, Ausschnitte aus ihren Kompositionen sind als
Hörspielmusik dramaturgisch überzeugend eingebunden (alle Stücke
werden im Anschluss an das Hörspiel noch einmal "konzertant" in
voller Länge gespielt). Eine gelungene Idee fern ausgetretener
Pfade.
Für interessierte Lehrer sind Begleithefte mit
Unterrichtsanregungen erhältlich bei MoPäd, Verlag Moderne
Pädagogik, Goebenstr. 8, 28 209 Bremen, Tel. 0421/ 34 39 29.