Totenschädel sprechen nicht - Das Rätsel um Joseph
Haydn
Reihe: Krimis in Dur & Moll
ab 10 Jahre
Ihr
dritter "Fall" führt Gärtner und Schmitz, "Ermittlungen aller
Art", nach Wien, wo sie für einen Antiquitätenhändler diskrete
Kurierdienste leisten sollen. Die fragliche Fracht stellt sich
allerdings als höchst delikat heraus, die Abwicklung des
"Geschäftes" als mehr denn dubios: Angeblich ist der
verschollene Totenschädel des Musikers und Komponisten Joseph
Haydn, der 1809 in Wien starb, wieder aufgetaucht und soll nun
einen Käufer in der Sammler-Szene finden. Wenn auch die
Versuchung, mit diesem Auftrag schnelles Geld zu machen, für die
beiden gerade etwas unterbeschäftigten Detektive groß ist, sind
sie auf der Hut. Schließlich haben sie einen Ruf zu verlieren
...
In der Form von Serienkrimis als spannende
Ermittlungsgeschichten inszeniert, bringen
Produktionen der Deutschen Grammophon ihren jungen Hörern einmal
ganz anders und ohne jegliche Schulmeisterei "klassische"
Komponisten näher. Ihre Lebensläufe verbinden sich nahtlos mit
der Detektivstory, Ausschnitte aus ihren Kompositionen sind als
Hörspielmusik dramaturgisch überzeugend eingebunden (alle Stücke
werden im Anschluss an das Hörspiel noch einmal "konzertant" in
voller Länge gespielt). Eine gelungene Idee fern ausgetretener
Pfade.
Für interessierte Lehrer sind Begleithefte mit
Unterrichtsanregungen erhältlich bei MoPäd, Verlag Moderne
Pädagogik, Goebenstr. 8, 28 209 Bremen, Tel. 0421/ 34 39 29.